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17.03.07 Samstag
Auf ins Unbekannte!
Heute geht’s los, nach Hongkong. Zuerst nach Münster, dann nach München. Abends fliegen wir dann nach Hongkong. Gela hat mich heute Vormittag zum Flughafen nach Münster gebracht. Mit einer Canadair CJ 900, zum ersten Mal übrigens mit diesem Typ, fliege ich mit Routing via Frankfurt nach München. Es ging mit 10 minütiger Verspätung los. Die Turbinen liefen schon, aber die Maschine rollte nicht los. Nach einiger Zeit meldete sich der Pilot, sie hätten Probleme mit dem Bordcomputer, es musste erst ein „Reset“ durchgeführt werden. Nach einem langweiligen Flug, nur über einer geschlossenen Wolkendecke und ohne Turbulenzen, landeten wir nach 50 Minuten noch vor der Zeit in München. Ich bin dann mit der S-Bahn zum Marienplatz gefahren. Dort habe ich mich mit Kim und Jörg am Brunnen vor dem Rathaus getroffen. Wir sind ins Glockenspiel zum Kaffee trinken gegangen. Danach haben wir uns getrennt, Kim und Jörg haben den Schlüssel zu Angie gebracht und wurden dort prompt zum Prosecco trinken verführt. Ich bin die Kaufingerstrasse hoch Richtung Stachus gelaufen und habe mir in einem Ledershop im Ausverkauf für 3,95 € einen Brustbeutel gekauft. Mal sehen, wofür ich den gebrauchen kann. Ich bin anschließend zu Kim´s Wohnung gegangen. Bisschen später kamen die beiden auch. Jörg hat sich bald darauf verabschiedet, er ist zum Mannschaftshotel gefahren um sein Zimmer zu beziehen. Kim und ich haben noch kurz zu Abend gegessen und sind vom Isartor mit der S-Bahn zum Flughafen gefahren. Beim Check-In haben wir festgestellt, dass wir doch nicht zusammen sitzen. Wir sind noch etwas durch die Läden gelaufen, haben Gela angerufen und sind dann zum Gate. Wir haben dort versucht, die Plätze so zu tauschen, dass wir beide zusammen sitzen. Da die Maschine aber voll war, bat man uns, kurz vor dem Einsteigen nochmals zu fragen. Also haben wir uns hingesetzt. Ich habe uns ein paar Zeitungen besorgt. Als ich wieder am Platz ankomme gibt uns das Personal am Check-In Counter ein Zeichen. Ich also mit beiden Tickets hin und schon bekam ich ein neues. Die hatten sich unsere Namen gemerkt und mein Ticket schon neu ausgedruckt. Jetzt sitzen wir zusammen. Kim auf 40 H und ich auf 40 K, wobei ich vorher 40 A reserviert hatte. Wir waren gerade dabei, es uns in den Sitzen bequem zu machen, da rief jemand: „Hallo Kim“, es war eine Kollegin vom FFF, die auch zur Messe fliegt, aber unabhängig von Kim gebucht hatte. Sie sitzt jetzt auf 40 A, d.h. wir hätten auch mit ihr tauschen können, zumal der Sitz neben ihr leer ist. Wir hatten rechtzeitig geboardet, aber dann fehlten 2 Paxe, also die Koffer wieder raus. Dadurch sind wir erst eine halbe Stunde zu spät gestartet. So einen langen Startlauf habe ich noch nicht erlebt, 55 sek. bis zum abheben. Wir fliegen in einem A 340-600 mit dem Namen „Delmenhorst“ und dem Kennzeichen D-AIFF. Nach den üblichen Prozeduren gab es ein Abendessen. Es wurde sogar eine Speisekarte verteilt. Kim hatte sich Entenbrust und ich Rindfleisch mit Austernsoße ausgesucht. Aber als wir unser Essen erhielten, gab es nur noch Rindfleisch, toll für Kim. Nach dem Essen, gegen 24:00 Uhr, ging es langsam ans schlafen.
18.03.07 Sonntag
Mir tut jetzt noch, nach dem Frühstück und eine halbe Stunde vor Ankunft, alles weh, Kim auch. Trotzdem haben wir so ca. 4 – 5 Stunden geschlafen. Natürlich mit Unterbrechungen. Für 1 – 2 Stunden ging es durch ein Gebiet von Turbulenzen. Irgendwie ging es mit dem Schlafen aber doch. Zum Frühstück gegen 7:00 Uhr gab es Omelett mit Pilzen, ein Gummibrötchen mit Himbeermarmelade und viel knack. Ich habe nur den Rest Marmelade von Kim gegessen. Nach der Landung (11:08 Std. Flugzeit) erst mal 500m laufen, danach 2 Minuten mit dem Zug fahren, anschließend in einer (mehrere) Riesenmenschenwarteschlange durch die Einwanderungsbehörde und dann zum Gepäckband. Der Zoll hat uns durchgewunken. Gleich nach dem Zoll kommt die Zone mit den Transportmöglichkeiten. Wir sind zuerst zum Infostand HKTB (Hongkong Tourist Board) und alles an Broschüren, Karten und Büchern eingesteckt, was zu kriegen war. Einen Stand vorher konnte man die Octupus-Card erwerben. Für 150 HK$ das Stück, leider nur gegen Cash. Also erst mal €uro in HK$ getauscht und wieder zurück. Mit unserem Gepäck sind wir zum Airport Express. Dieser Zug fährt in 23 min. die 46km lange Strecke vom Flughafen bis Hongkong Station. Von dort mit den Airport Hotel Shuttlebus in ca. 5 min. zum Hotel. Der Fahrer ist ganz schön genagelt und das bei dem Verkehr. Im Hotel Novotel Century Hongkong haben wir eingecheckt und aufs Zimmer. SMS geschrieben und telefoniert, anschließend geduscht, hübsch angezogen und los. Erst mal schauen, wie weit es zu Fuß (11) zur Messehalle ist. Keine 10 min. An der Expo Promenade steht an der Waterfront die 6m hohe Bauhinia-Statue. Sie soll an das Datum des Handover erinnern. Die Bauhinia ist auch auf der Hongkonger Flagge (weiß auf rotem Grund), wie auch sonst? Zum Abendessen in die „Golden Bauhinia“, gutes Essen, guter Service und die Tischdecke sah hinterher aus.... Abends ein frisches Hemd anziehen und am nächsten Tag nochmals kannst du vergessen, so voll gekleckert ist das. Die Flecken waren aber nur ganz klein. Nach dem Essen noch ins Circle K und 2 Flaschen Wasser gekauft, ab ins Hotel. Noch etwas gelesen und ferngesehen, gegen 23;00 Uhr Licht aus.
19.03.07 Montag
Von 03:00 bis 04:00 Uhr haben wir dann die Bilder von der Kamera auf den Computer übertragen und uns angeschaut. An Schlafen war nicht zu denken. Ab 04:00 Uhr haben wir es nochmals probiert und doch noch bis 09:00 Uhr geschlafen. Frühstück im Hotel und danach erste Erfahrung mit Hongkong zu Fuß. Geht ganz gut. Kim hat noch Zeit bis 13:00 Uhr und so sind wir erst mal in 2 Computercenter gelatscht. Ich suchte eine spezielle Speicherkarte für die Kamera, gab es aber nicht. Um 13:00 Uhr sind wir zum HKCEC (Hongkong Convention and Exhibition Center) gegangen. Kim musste arbeiten und ich bin wieder los. Ca. 1 Stunde später haben ich eine SMS bekommen, es ist noch nichts da und sie hat Zeit bis halb sechs. Wir haben uns im Hotel getroffen und sind im oberen Stock einer Tram bis an die Endstation gefahren. Kennedy Town. Auf der Hinfahrt haben wir einige interessante Läden gesehen, also sind wir auf der Rücktour dort ausgestiegen. Eine ganze Strasse nur mit getrockneten Fischen oder so ähnlich. Kim war anschließend der Appetit vergangen. Also wieder in die Tram und weiter zum Western Market, ein altes Gebäude, in dem wir ein „Bäckerei-Cafe“ gesehen hatten. Das ist das Lokal „Das Gute“ und eine Bäckerei. Dort gibt es Erdinger Weißbier. Kim reichte ein Tunasandwich und mir ein BLT zum Tee um 16:00 Uhr. Wir sind dann zu Fuß die „Des Voeux Road“ bis zur MTR-Station „Central“ gelaufen. Dort haben wir uns getrennt. Kim mit der MTR nach Wan Chai zum HKCEC und ich weiter zu Fuß bis zur Admiralty. Mit der MTR bin ich eine Station weiter gefahren, um zurück zum Hotel zu laufen. Mittlerweile ist es schon dunkel geworden. Im Hotel habe ich dann die Bilder auf den Laptop überspielt und an diesem Bericht weitergeschrieben. Gegen 21:00 Uhr kam Kim zurück, hat sich kurz frisch gemacht und dann sind wir mit der Tram zum Times Square zum Abendessen gefahren. Eine Tour kostet übrigens, egal wie weit man fährt, HK$ 2,00 (20 Eurocent). Das Geld muss immer passend beim Aussteigen vorne beim Fahrer eingeworfen werden. Man kann auch mit der Octopus Card zahlen, dann sollte man allerdings auch was drauf haben und nicht wie wir nix mehr. Gottseidank hatte ich noch 4 HK$ für uns beide passend. An der nächsten MTR Station haben wir dann die Karten wieder aufgeladen. Heute vormittag waren wir übrigens noch in dem Central Plaza und sind mit dem Fahrstuhl in den 46. Stock in die Sky Lobby gefahren. Die Lobby ist rundherum großzügig verglast, so daß man einen guten Überblick über Hongkong bekommen hat. Kimmi ist nicht so dicht an die Scheiben herangetreten, ihr war das wohl etwas zu hoch. Wir waren beim Thai zum Essen im 8. Stock. Kim hatte grünen Curry mit Koksmilch und Chicken und ich gelben Curry mit Beef. Um 23:00 Uhr waren wir fertig und sind zu Fuß zurück zum Hotel. Das Essen hat für beide zusammen HK$ 158 gekostet. Jetzt um 23:45 Uhr sitzt Kim vor dem Laptop und bearbeitet ihre Mails und dann bin ich dran. Wir haben uns so einen Surf-Voucher für 3 Stunden besorgt, kostet HK$ 40.
20.03.2007 Dienstag
Nach einer ruhigen Nacht, so ca. 01:00 bis 08:00 Uhr ist aufstehen angesagt. Kim ist schon im Bad. Wir sind beide noch so voll vom Abendessen, dass wir auf das Frühstück verzichten. Kim ist kurz vor 09:00 Uhr los zum Arbeiten und ich kurz nach 09:00 Uhr runter zum Star Ferry Pier, wo ich um 09:33 die Fähre nach Hung Hong nehme. Auf dem Weg zur Fähre war es noch etwas frisch, ich habe bloß ein Hemd an. Die Jacke ist im Rucksack. Auf dem Schiff dann der tolle Anblick der Skyline auf beiden Seiten des Wassers. Ich laufe eine Stunde am Wasser entlang, passiere die „Waterfront“ und „Laguna Verde“ um dann nach dem Kaufhaus „Jusco“ zu suchen. Habe ich auch leicht gefunden, es hilft schon, wenn man sich abends vorher die Pläne ansieht. Gegen 10:45 gehe ich zum Frühstücken ins „Cafe de Coral“ gegen über der „Whampoa“. Dort schreibe ich jetzt diese Zeilen bei einem Glas Tee. Zum Frühstück gab´s Ham & Eggs with toast and tea. Ist ganz lustig, du kommst rein, linker Hand eine Speisekarte an der Wand, du bestellst bei der Dame am Counter, zahlst 15 HK$ per Octopus Card, gehst mit der Quittung zur Theke, innerhalb einer Minute ist das Tablett gefüllt und du kannst dir eine Tisch suchen. Mit viel Milch und etwas Zucker ist sogar der Tee zu genießen. Jetzt geht’s weiter zu Fuß nach Tsim Sha Tsui und anschließend werde ich mich in die „Nathan Road“ stürzen. 11:25 Uhr geht’s los. Es ist mittlerweile 16:45 und ich sitze im „Double Star Cafe“ und habe gerade, na, was wohl?, einen BLT gegessen. Wurde auch Zeit. Nachdem ich heute nach dem Frühstück losmarschiert bin habe ich nur für ein paar Minuten gesessen. Auf unbekannten, weil in der Karte nicht eingezeichneten Wegen, bin ich von Hung Hom nach Tsim Sha Tsui East gelaufen, durch die Downtown von o.a. Stadt über die Kimberley Street und Road zur Nathan Road zum Kowloon Park. Von dort wieder zur Nathan Road, die Haupteinkaufsstrasse in Kowloon. Nach einigen Zick-Zack und vielen Indern, die mir Anzüge und Replica Uhren verkaufen wollten, in Richtung HK Space Museum, ist leider „Closed on Tuesdays“. Am Clock Tower vorbei an den Kowloon Public Pier und weiter durch und in einen Komplex aus 3 miteinander verbundenen Bauten, die das größte Shopping Center HK´s mit über 600 Geschäften darstellen, heißt Harbour City“ und dort sitze ich gerade. Wieder zurück zum Kowloon Public Pier, von hier aus hat man einen freien Blick auf Hong Kong Island. Kurz nach 18:00 Uhr gehen die ersten Lichter in den Hochhäusern an und hier versammeln sich immer mehr Menschen, die sich dieses Spektakel ansehen wollen. Viele Fotografen mit großen Stativen haben vorne Aufstellung genommen. Im Laufe der nächsten dreiviertel Stunde wird die Ansicht immer besser. Ich ärgere mich, daß ich kein großes Stativ dabei habe, das Aufstützen aufs Geländer hilft nicht viel. Kim ruft an, ist auf dem Weg ins Hotel und trifft sich mit Justyna zum Essen. Ich mit. Wir waren wieder am Times Square, diesmal im 12. Stock. Leider war vor dem Restaurant eine lange Schlange und ca. dreißig Minuten Wartezeit. Also sind wir etwas weiter gegangen. Wir hatten zu dritt vier verschiedene Gerichte bestellt, alles zusammengemixt, schmeckte gut. Die Einzelgerichte waren für sich gesehen etwas fade. Gegen 22:15 Uhr wurde uns als letzten „Last Order“ erteilt, wir haben dann aber bezahlt und sind raus. Was macht man jetzt mit dem angebrochenen Abend? Stanley Market?, weil da so viele Busse standen. War nur tagsüber und der Nightmarket macht um 23:00 Uhr zu, also mit der MTR eine Station zurück und in ein Lokal namens „China Town“. War recht lustig, nach drei (in Worten 3) Baileys on the rocks (ich), die Damen hatten, glaube ich Gin und/oder Wodka Tonic (2?) sind wir zurück zum Hotel. Ich habe das Licht ausgemacht, Kim hat noch ferngesehen, nach einer halben Stunde läuft die Kiste immer noch und Kim schläft, die Fernbedienung fest in der Hand, also hab ich ihr die Bedienung gelassen und den Fernseher ausgeschaltet.
21.03.07 Mittwoch
Nicht gut geschlafen, Kim ja, aber dafür hat sie Kopfschmerzen und ich komm nicht in die Pötte. Kurz vor halb zehn zieht sie ab und ich mach mich fertig. Gestern abend haben wir ein Delifrance gesehen. Nach einigem Hin- und Her hab ich's dann wiedergefunden, leider war ich wohl noch nicht ganz wach. Ich habe mir Frühstück No.1 bestellt, für 18 HK$ inkl. Tee, weil wir uns ja um halb eins mit Markus Brämer zum Mittagessen treffen wollen. Mein Frühstück bestand aus einem Teller Gemüsebrühe mit Makaroni, einem Spiegelei und einem Stück plattgeklopfte, runde Hühnerbrust. Nach der Hälfte bin ich satt, schreibe diesen Bericht und fahre mit der Tram zur Admiralty. Langsam gehe ich an der Bank von China und dem beeindruckenden Gebäude der HK und Shanghai Banking Corporation (HSBC, Architekt Sir Norman Foster) in Richtung „The Landmark“. Kurz dahinter wartet Kim auf mich. Wir treffen Markus und fahren zusammen mit einem Taxi in ein Lokal in Soho. Markus hatte im „Cafe de Paris“ einen Tisch für uns reserviert. Das Essen war gut, wir hatten alle 3 Scholle in Kräuterkruste. Noch etwas geschnackt, z.B. Mietpreise in Hongkong = Ø 30€/m². Kim mußte wieder ins HKCEC, Markus zur Arbeit und ich bin in Richtung Peak Tram gelaufen und dann mit der Tram nach oben. Dauert ca. 10 min. Oben leider das gleiche Bild wie unten, hazy (dunstig). Trotzdem ein paar Fotos gemacht, vielleicht kann man ja noch was rausholen. Zurück zum Hotel um kurz nach 5 bei Kim im HKCEC zu sein. Ich habe den Laptop zum Hotel gebracht und mich anschließend mit Kim unten am Pier zur Fähre nach Kowloon getroffen. Es wurde langsam dunkel und die Lichter gingen nacheinander an. Wir sind am Ufer längs gegangen, dort haben sich auf dem „Walk of Stars“ die Sterne und Sternchen aus Hongkongs Filmwelt verewigt, wie in Hollywood mit Stern und Handabdrücken. Kurz vor 20:00 Uhr sind wir zurück an der Kowloon Public Pier um uns von dort die „Symphony of Light“ anzusehen. Tausende von Menschen haben sich am Pier versammelt um die Multimediashow anzusehen. Zuerst werden die Firmen und deren Gebäude vorgestellt, die an dieser Show teilnehmen. Der Rest war Musik und Licht und Laser. Es dauerte 15 min. und nach der Ankündigung hatten wir eigentlich mehr erwartet. Zum Essen sind wir ins Harbour City Center. Auf dem Weg zurück zum Schiff gab es noch eine Kugel Häägen Dasz.
22.03.07 Donnerstag
Meine Füße geben so langsam ihren Geist auf, da hilft kein Blasenpflaster. Also werde ich heute etwas weniger laufen und mehr Bahn fahren. Trotzdem vom Hotel am Wasser längs bis zur Admiralty gelaufen, dort in MTR gestiegen und zur Hongkong Station gefahren. Nach Informationseinholung zwecks „In Town Check-In“ bei Starbucks gefrühstückt (11:00 Uhr). Anschließend mit der MTR nach Tsing Yi auf Tsing Yi Island gefahren. Dort habe ich mir von weitem die Tsing Ma Brücke, die längste doppelstöckige Hängebrücke der Welt angesehen. Am Wasser entlang zur MTR Station gelaufen. Zurück aufs Festland, in einen Zug KCR West gestiegen und bis zur Endstation Tuen Mun 45min. Gefahren. Dort gibt es einen schön angelegten Stadtpark. Angezogen von Musik bin ich zur Parkmitte gegangen. Eine Volksmusikgruppe mit alten Instrumenten und Sängerin gab dort etwas zum Besten. Die Sängerin mit Mikrofon in der Hand und Lautsprecher am Gürtel. Ein Pavillon weiter eine Tanzveranstaltung mit westlich orientierter Musik und eine ganze Menge Leute nachmittags um 3:00 Uhr. Auf dem Rückweg in Sham Shui Po ausgestiegen und mal wieder in tausend Computershops gestöbert. Kim im HKCEC abgeholt und zur Abwechselung mal im Hotel beim Italiener gegessen, wegen der Schlitzaugen, damit wir keine kriegen. Anschließend haben wir uns in das Abenteuer Ladies Market in Mong Kog gestürzt. Ist wie ein türkischer Basar, eine Rolex für 300 HK$, wenn man abwinkt, wird man gefragt, wieviel man zahlen will. Zum Geschäft gehört handeln dazu, für Kim´s Mel ein paar Latschen von 110 auf 75 HK$ runtergehandelt. Kleine Lippenstiftkästchen mit Spiegel hat Kim auch noch gekauft. Nachdem wir alle 3 Straßen durch hatten, sind wir zum Häägen Dasz. Es gab noch eine Kugel Eis.
23.03.07 Freitag
Mein Handyakku ist leer und der Steckerkonverter ist auf der Messe, also nimmt Kim das Handy mit und hängt es ans Ladegerät. Zum Frühstücken gehe ich ins Delifrance, diesmal bin ich aber wach und bestelle etwas vernünftiges. Anschließend zur Messe und das Handy geholt. Meine Füße tun immer noch weh, ich leiste mir den Luxus und fahre mit dem Taxi für 20 HK$ zur Hongkong Station. Mit der MTR nach Tung Chung gefahren, um dann mit der Seilbahn „Ngong Ping Skyrail 360“ zum größten Buddha zu gelangen. Die Fahrt dauert 20 min. und führt am Flughafen vorbei zum Po Lin Kloster. An der Endstation ist ein kleines Dorf mit Andenkenläden und Lokalen aufgebaut. Nach ein paar hundert Metern Fußmarsch erreicht man den Sockel mit den vielen Stufen zum Buddha. Habe ich mir aufgrund meiner Füße gespart. Auf der Rücktour mit der Seilbahn fingen die Gondeln unter dem starken Windeinfluß an zu schwingen. Unsere Gondel hat den Mast um ca. 30 cm verfehlt. Das wäre was für Gela gewesen. Wieder zurück in Tung Chung habe ich mich entschlossen, mit der Fähre zurück zu fahren, also zum Hafen gelaufen, nur um dort festzustellen, dass die nur nach Mui Wo fährt, und das ist mir zu weit draußen, außerdem war ich da schon. Also habe ich mir ein Taxi geschnappt und bin quer über die Insel Lantau nach Mui Wo gefahren. Ca. 10 km und für 130 HK$. Ich hatte seit dem Frühstück noch nichts gegessen und mir am Hafen schnell einen Donut und einen Tee gekauft. Natürlich kommt jetzt die Fähre und der Tee ist kochend heiß, also schnell den Donut gegessen. Den Tee mußte ich stehen lassen, weil an Board weder gegessen noch getrunken werden darf. Die Fahrt dauerte knapp eine Stunde. Weil ich schon spät dran war, habe ich mir ein Taxi genommen. Leider konnte der Fahrer kein Englisch, mit dem Messeausweis auf den das HKCEC auch auf chinesisch aufgedruckt war, hat es dann doch geklappt. Kim abgeholt und mit der Tram zum Shoppen nach Central. Leider wieder nur so ein Streetmarket, also haben wir uns mit Justyna zum Essen in Soho verabredet. Dort wollten wir einer Reisführerempfehlung folgen und zu einem Australier mit guten Thunfischsteaks, den gab's aber nicht mehr und so sind wir beim Thai gelandet. War aber auch gut. Nach dem Essen haben wir uns mit Markus in einer Bar getroffen. Aus einer Bar wurden dann 2 und aus einem Drink mehrere. Ich war o.k, Kim war k.o. Mit dem Taxi, ich heute zum 4. Mal, zurück zum Hotel.
24.03.07 Samstag
Heute geht’s zurück, dabei könnte ich noch einige Zeit hier bleiben, ich habe lange noch nicht alles gesehen. Zum Abschluß frühstücken wir noch einmal im Hotel. Mit dem Hotel Shuttle sind wir zur Hongkong Station, am InTown Check-In haben wir die Koffer aufgegeben und schon die Platzkarten bis nach Hause erhalten. Kim´s Octopus Card mußten wir für die Fahrt mit dem Airport Express noch aufladen. Am Flughafen angekommen haben wir die Octopus Card zurückgegeben und das Guthaben in Euro zurückgetauscht. Der neue Airbus A 380 sollte heute in Hongkong sein, aber keiner wußte wo. Also sind wir durch die Einwanderungsbehörde zum Gate und da stand er, direkt neben unserer B747-400, D-ABVU, Bayern. Aber so groß wie ich ihn mir vorgestellt habe, ist er gar nicht. Mal wieder mit 20 min. Verspätung gestartet weil Paxe fehlten. Die Route führte von HKG über Lanzhou, Almaty, Samara, Moskau, Minsk und Warschau nach FFM. Nach 11:40 Stunden Flug sind wir in FFM gelandet, aber der Rückflug nach Münster hatte auch Verspätung, weil der Luftraum FFM voll war. Gela durfte in FMO warten und sich ein Fußballspiel ansehen.
Das wars.